Wissenswertes über Schlangen im Landkreis

Experte des Landesverbandes für Amphibien- und Reptilienschutz bringt Schülern Wissen nahe

Ringelnatter, Äskulapnatter oder Schlingnatter haben auch im Landkreis Rottal-Inn ihre Heimat. Warum allerdings eine Blindschleiche keine Schlange ist und wo man bei Streifzügen immer mal wieder heimische Amphibien und Reptilien entdecken kann, erläuterte Daniel Renner, Experte vom Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz Bayern (LARS), bei seinem Besuch am Karl-von-Closen-Gymnasium in Eggenfelden. Der Fachmann brachte der Schule außerdem ein Exemplar des neu erschienenen Atlas „Amphibien und Reptilien in Bayern“ für die Schulbibliothek mit. Als Vorstandsmitglied des LARS e.V. ist es ihm ein großes Anliegen Schülerinnen und Schüler für die heimischen Amphibien und Reptilien zu begeistern.  

Im Anschluss der Buchübergabe berichtete er den Mädchen und Buben der Klasse 5D von den im Landkreis ansässigen Schlangen – Ringelnatter, Äskulapnatter und Schlingnatter. Besonders wichtig war es ihm die Unterschiede dieser Schlangen herauszustellen. Nach dem Vortrag sollte auch keiner der Schülerinnen und Schüler mehr die Blindschleiche für eine Schlange halten. Die Fünftklässler interessierten sich sehr für seine Erzählungen von Streifzügen auf der Suche nach Schlangen für die Verbreitungskarten des Atlas im Rottal.  

Herr Renner und Herr Röckl, beide Vorstandsmitglieder des Bund Naturschutz in Bayern e. V. – Kreisgruppe Rottal-Inn freuten sich, dass diese Veranstaltung trotz Corona-Pandemie von Schulleiter Markus Enghofer ermöglicht worden war. Wermutstropfen war jedoch, dass die Gruppe im Homeschooling mit der Filmaufzeichnung vorlieb nehmen musste.

Doris Kessler für die PNP, 15.7.20