„Auf den Hund gekommen“ – Gymnasiasten gestalten Sonderausstellung über Hunde in der Römerzeit im Museum Quintana

Eggenfelden, 12. November 2024 – Das Museum Quintana in Künzing freut sich, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Karl-von-Closen-Gymnasiums Eggenfelden eine besondere Ausstellung zur Geschichte des Hundes in der römischen Antike zu entwickeln. Im Rahmen eines P-Seminars (Projekt-Seminar zur beruflichen Orientierung) der 11. Jahrgangsstufe widmen sich 13 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten und ihr Seminarleiter Studiendirektor Christian Wagner der Gestaltung dieser Ausstellung, die den Arbeitstitel „Cave Canem: Hunde in der römischen Antike“ trägt. Die Eröffnung der Sonderausstellung ist für den Sommer 2025 geplant.

Bereits beim ersten gemeinsamen Planungstreffen, bei dem Museumsleiter Dr. Roman Weindl die Schülerinnen und Schüler an ihrer Schule besuchte, wurde deutlich: Dieses Projekt verlangt weit mehr als übliches schulisches Engagement. Die Jugendlichen sind verantwortlich für die Konzeption und Umsetzung einer Ausstellung, die einem öffentlichen Publikum zugänglich sein wird und höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden muss.

„Für uns bedeutet das eine spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe,“ erklärt Projektleiter Christian Wagner. „Die Schülerinnen und Schüler übernehmen hier Verantwortung, die über den schulischen Rahmen hinausgeht. Bis zur Eröffnung muss jedes Detail sitzen – alle Aufgaben müssen termingerecht und sorgfältig ausgeführt werden.“

In den kommenden Monaten wird das Seminar verschiedene Aspekte rund um die historische Rolle des Hundes im antiken Rom erarbeiten und dabei wertvolle methodische und soziale Kompetenzen erwerben. Die Kooperation mit dem Museum bietet den jungen Projektbeteiligten zudem Einblicke in die wissenschaftliche und museale Praxis und soll sie in ihrer beruflichen Orientierung unterstützen.

„Für uns im Museum ist es eine Bereicherung, mit den Schülerinnen und Schülern zusammenzuarbeiten und von ihren frischen Perspektiven in der Ausstellungsarbeit zu profitieren – etwa bei der Vermittlung über Social Media, die eine immer wichtigere Rolle spielt,“ betont Museumsleiter Dr. Roman Weindl. „Wir sind überzeugt, dass das Ergebnis nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern auch kreativ und ansprechend sein wird.“

Für die Schülerinnen und Schüler beginnt jetzt eine spannende und arbeitsreiche Zeit. Denn die übernommenen Arbeiten müssen ja neben den normalen schulischen Aufgaben bewältigt werden.

Trotzdem freuen sich alle Beteiligten auf eine bereichernde Zeit, die neben Arbeit auch neue Erfahrungen, Spaß und ein gemeinsames Erfolgserlebnis verspricht.

(Bildunterschrift: Die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Latein mit Dr. Roman Weindl (links) und StD Christian Wagner (rechts))

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