Zwölf Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe verbrachten eine Woche bei Gastfamilien in Monza, um gemeinsam am Projekt „European values through traditions“ zu arbeiten. Das Erasmus+ Projekt, das von der Europäischen Union kofinanziert wird, ermöglicht europäischen Schulen eine Zusammenarbeit zu selbst gewählten Themen. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde die gesamte Reise mit dem Zug durchgeführt.
Die italienische Gruppe verbrachte bereits Ende Februar eine Woche in Eggenfelden und bekam einen lebhaften Eindruck von typisch bayrischen Traditionen. Neben Ausflügen nach Passau und München hatten die deutschen und italienischen Schülerinnen und Schüler viel Spaß bei Workshops zur bayrischen Kultur: so duften sie beispielweise selbst Gstanzl schreiben und singen und mit einer Gruppe der Lindenthaler tanzen. Höhepunkt des Aufenthalts in Eggenfelden war vermutlich das gemeinsame Zubereiten und Verkosten bayrischer Spezialitäten wie Knödel, Obatzda oder Erdäpfelkäse.
Die Lombardei zeigte sich dann Ende März von ihrer besten Seite und begrüßte die Gäste aus Eggenfelden mit Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen. Die KvC-Gruppe mit den Lehrkräften Christine Danner und Beate Hartl erkundete Mailand und Monza und besuchte auch Bergamo mit den venezianischen Stadtmauern, die UNESCO-Weltkulturerbe sind. Bei einem Workshop zum Thema Nachhaltigkeit und Biodiversität sammelten die Schülerinnen und Schüler Makroorganismen und untersuchte die Wasserqualität am Fluss Lambro. Zahlreiche Aktivitäten und weitere Workshops zum Thema „Europäische Werte“ rundeten die Reise ab. Der Abschied am Bahnhof in Monza fiel beiden Gruppen sichtlich schwer und viele Schülerinnen und Schüler versprachen sich, diese europäische Freundschaft privat weiter zu pflegen.

