Gymnasiastinnen belegen 3. Platz bei Europas größtem Naturfilmfestival in der Kategorie Jugendfilmpreis

Das Greenscreen Film-Festival ist das populärste Festival für Naturdokumentationen in Europa. Jährlich sehen dort tausende naturbegeisterte Filmfreunde Filme aus aller Welt. GREEN SCREEN hat sich so zu einem wichtigen Treffpunkt der Naturfilmbranche in Deutschland entwickelt.  

Seit 2007 findet das Festival jährlich in Eckernförde an der Ostsee statt. Es bietet ein breites Spektrum an herausragenden Dokumentationen, die die Schönheit der Natur darstellen und brisante Themen zum Schutz der Natur, zum Klimawandel und zum Artensterben aufgreifen. 

Der Kern des Festivals ist der internationale GREEN SCREEN Wettbewerb für die besten Naturfilme des Jahres, bei dem Preise in 16 Wettbewerbskategorien vergeben werden. Hunderte von eingereichten Produktionen werden dazu jährlich von einer Nominierungs- und einer Preisjury bewertet. Branchenexperten aus Film, Naturschutz und Wissenschaft bewerten in verschiedenen Jurys alle für den Wettbewerb eingereichten Filme. Die Gewinner können sich über großzügig dotierte Preise freuen und erlangen Aufmerksamkeit in der Naturfilmbranche und darüber hinaus.  

In der Sparte „Green Report Junior“ konnten auch in diesem Jahr Nachwuchsfilmer bis zum 18. Lebensjahr ihre aktuellen Filme einreichen. Diese wurden von einer Fachjury diskutiert und nominiert. In zwei Kategorien galt es jeweils insgesamt 1.000 € Preisgeld zu gewinnen und sich in der professionellen Naturfilmbranche einen Namen zu machen.  Groß war die Freude bei den drei Gymnasiastinnen Felicitas Asbeck, Hannah Ellinger, Franziska Haas als sie erfuhren, dass sie für den „GREEN REPORT JUNIOR“ Filmpreis (gestiftet vom Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Bundeslandes, Schleswig-Holstein), der die besten Filme zum Thema nachhaltiges Handeln für Umwelt und Natur ehrt, nominiert worden waren. Auch ihr Betreuungslehrer OStR Matthias Röckl, welcher ihr Projekt begleitet hatte und sie auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht hatte, freute sich sehr. Die drei Mädchen drehten im Rahmen des k.i.d.Z.21-Projektes am Karl-von-Closen-Gymnasium Eggenfelden einen Kurzfilm mit dem Titel: „Umweltreport Mikroplastik“ (https://www.youtube.com/watch?v=1C8SkUm3xf4).  Der Film befasst sich mit der Problematik des Mikroplastiks im Abwasser. Sequenzen wurden hierfür in der Kläranlage Eggenfelden gedreht. Der Filmbeitrag der drei Schülerinnen, welchen sie im Rahmen ihrer k.i.d.Z.21-Projektarbeit angefertigt hatten, überzeugte die Fachjury durch seine gekonnte und professionelle Umsetzung. In der Begründung der Jury heißt es: „Es gelingt den Nachwuchsjournalistinnen auf sympathische Weise ein eigentlich abstraktes Thema verständlich zu erklären. Besonders gefiel, dass die Problematik nicht nur über ein souverän geführtes Interview beleuchtet wurde, sondern auch durch die Vorstellung einer App eine Möglichkeit aufgezeigt, wie jeder einzelne der Verschmutzung durch Mikroplastik entgegenwirken kann.“ Die Nachwuchsfilmerinnen wurden zum Naturfilmfestival unter der Leitung von Dirk Stefens nach Eckernförde eingeladen. Am Festival-Sonntag wurden die Gymnasiastinnen im Rahmen der Jugendfilmpreisverleihung mit dem dritten Platz in der Kategorie „GREEN REPORT JUNIOR“ ausgezeichnet. Felicitas Asbeck und Franziska Haas nahmen den Preis entgegen.