Am 5.2.2024 besuchte Manfred Werdan unser Gymnasium und brachte eine Vielzahl faszinierender Tiere mit in unsere Schule.
In den 6. Klassen drehte sich alles um die Welt der Reptilien und Amphibien. M. Werdan zeigte sich als besonderer Kenner der heimischen und exotischen Vertreter dieser Wirbeltierklassen, von der harmlosen Ringelnatter bis zur giftigen europäischen Sandviper. Große Aufmerksamkeit lenkte der eigentlich schon ausgestorbene Axolotl aus Mexiko auf sich. Ein Amphibium, das zeitlebens im Larvenstadium verweilt und Körperteile, wie Arme, Beine oder Teile innerer Organe, wie z.B. des Herzens oder des Gehirns, wieder regenerieren kann.
Ein hungriges Chamäleon aus Madagaskar und eine bunte „falsche Korallenschlange“ standen beim abschließenden Fototermin ebenso im Mittelpunkt wie die noch jungen griechischen Landschildkröten und ein braun gemusterter Königspython.
Ungläubige Blicke bei Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe ernteten viele Gliedertiere, bei denen die Evolution ganz besondere Strategien der Tarnung hervorgebracht hat: Das „wandelnde Blatt“, eine Heuschrecke aus Malaysia, die ein Laubblatt in allen Details imitiert und so vor Fressfeinden sicher ist. Oder eine harmlose australische Gespenstschrecke, die durch ihre Körperform- und -haltung einem giftigen Skorpion ähnelt. Den gab es dann in einer tatsächlich giftigen Variante im Original auch noch zu sehen: der afrikanische Wüstenskorpion mit seinem gefährlichen Giftstachel. Am Ende der informativen Veranstaltung gab es für Mutige noch die Möglichkeit, eine große mexikanische Vogelspinne auf die Hand zu nehmen- ein besonderes Erlebnis, das Gefühl „laufender Wattestäbchen“ durch eine große lebende Spinne wahrzunehmen.