Im Rahmen des Genetikunterrichts waren wir zu Gast im Genlabor der Uni Regenburg.
Erste Regel: „Labormantel und Einweghandschuhe anziehen, damit die genetischen Proben nicht kontaminiert werden.“ Gut vorbereitet konnten dann alle starten. Immerhin ging es darum, einen hypothetischen „Täter“ mit Hilfe des genetischen Fingerabdrucks zu überführen, was mit Hilfe von „Polymerasekettenreaktion und Gelektrophorese“ schließlich auch allen Teams erfolgreich gelang.
Im zweiten Teil des Praktikums sollte DNA aus Tomaten isoliert werden. Mit erstaunlich wenigen Hilfsmitteln, wie z.B. Spülmittel und eiskaltem Alkohol konnte nach einigen Arbeitsschritten die fast durchsichtige, „marmeladenartige“ Erbsubstanz aus der Lösung herausgezogen und, falls gewünscht, sogar im Eppendorfgefäß mit nach Hause genommen werden.
Zwischen den Versuchsschritten mussten natürlich auch die theoretischen Hintergründe der Experimente durchleuchtet werden, was Dank vorbereiteter Schüler und geduldiger Laborleiterinnen dann immer auch so gelang, dass jeder Arbeitsschritt gut verständlich war.
Am Ende des Tages wurde deutlich, welche praktische Bedeutung der manches Mal abstrakt wirkende Lernstoff in der Schule, in der Forschung und Medizin haben kann.